Keine Wunde, nichts

Amaryllis Sommerer

Keine Wunde, nichts

Eine zu Tode umarmte Vierzehnjährige im Hausflur.
Eine trinkende Teilzeitkellnerin als Leichenwäscherin.
Ein perfekt geschminkter toter Buchhalter, der entsorgt werden muss.
Eine ausgebrannte Fernsehredakteurin, die das Hauptabendprogramm zensiert.
In Amaryllis Sommerers fesselndem Thriller wird die alltägliche Einsamkeit zu einem unentrinnbaren Gefängnis.

Ein Wiener Durchhaus, dessen Tore nach und nach geschlossen werden.
Eine Welt voll Trugbilder. Eine Welt voll Schuld. Wissen Sie, was Ihre Nachbarn so treiben?

Mara Muthspiel zensiert als Fernsehredakteurin das Hauptabendprogramm – alle Gewaltbilder müssen weg. Sie kriegt die Bilder von Mord und Verbrechen aber nicht mehr aus ihrem Kopf. Sie ist ausgebrannt und will keine Gewalt mehr sehen.
Mara, die nichts anderes will, als endlich zu verreisen, findet eines Morgens ein totes Mädchen im Hausflur. Zuerst ignoriert sie die Tote, wird dann aber von ihrem Gewissen eingeholt. Bald darauf steht nächtens auch noch eine Mörderin vor ihrer Tür. Was ist nun zu tun? Sie muss sich entscheiden: Steht sie auf der richtigen Seite?

In Keine Wunde, nichts, einem weiteren Kammerspiel der existentiellen Not, wirft Amaryllis Sommerer Fragen nach Zivilcourage, Verantwortungsbewusstsein und Schuldgefühl auf. Welche Folgen haben Hin- und Wegschauen in einer Welt voll Trugbilder?

In Amaryllis Sommerers fesselndem Thriller wird die alltägliche Einsamkeit zu einem unentrinnbaren Gefängnis.

Milena Verlag
192 Seiten, 14,90 €
ISBN: 978-3-85286-195-1