Die erste Geige spielt der Tod
Ein berühmter Geiger stürzt aus dem Fenster. "Selbstmord!", schreibt die Zeitung. Die Wiener Gesellschaft trauert, sie trägt ein Stück ihrer selbst zu Grabe, denn: Musiker seien feinfühlig. In ihren Adern fließe edle Regung. Für Starkolumnist Richard Beerenleitner vom "Großen Blatt" ist das hohles Geschwätz. Er weiß: Virtuosen sind Schläger und Kellerasseln, die Schüler verspotten und Frauen quälen. Ihre Instrumente behandeln sie wie Geldausgabeautomaten. Und: Wer sich Geigern in den Weg stellt, gibt bald keinen Ton mehr von sich.
Aber Beerenleitner ist den dunklen Geschäften der Konzertmeister auf der Spur. Dabei macht er mit Fäusten, dem -brutalen Polizisten Karl, Spitälern, Friedhöfen, Witwen und Gasthäusern -Bekanntschaft. Diese Begegnungen tun weh. Nach einigen Verletzungen kommt Beerenleitner zum Schluss: "Es ist ein Irrtum, zu glauben, dass Musiker menschenlieb sind."
Echomedia Verlag
260 Seiten,
9,90 €
ISBN: 978-3-902672-12-4
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Maria Publig
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Wien-Triest 1908 Inspector Bruno Zabini fährt mit der Bahn
Gmeiner Verlag
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Gmeiner Verlag
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Picus
288 Seiten,
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ISBN: 978-3-7117-2143-3